Was sind Siglen?
RM verwendete für die Arbeit am MoE zur Verwaltung seiner Notizblätter in Mappen ein Siglensystem, mit dessen Hilfe er sich im anwachsenden Material orientierte. Im Prinzip ist jede Manuskriptseite von Musil durch eine Sigle bezeichnet. Die Siglen beziehen sich auf bestimmte partielle Schreibziele, Figuren oder Themen der Romanarbeit. Durch eine Sigle zusammengefasste Notizblätter befinden sich in einer Mappe oder in einem bzw. mehreren Konvoluten. Während des Schreibprozesses ist es zu Umgruppierungen und Neusiglierungen bzw. Mehrfachsiglierungen gekommen. Die einzelnen Seitensiglen auf den Blättern setzen sich in der Regel aus einem Buchstabenteil (Wort oder Phrase, häufig abgekürzt) und einem Nummernteil zusammen. Angebracht sind sie auf den Manuskriptseiten oft nachträglich, meist deutlich oben oder unten, mit einem abweichenden Schreibmaterial.
Wie funktioniert Musils Verweissystem?
Überblick:
Die Siglen in alphabetischer Anordnung
- AN – Anfänge und Notizen 351 Siglen – 1901-1924