Ach ja, liebe Eltern, alle diese Geburtstage, Jubiläen und ähnlichen Einschnitte, mit denen man das Leben zerteilt, sind eine grundeigentlich dumme und quälende Gewohnheit. Der schlichte Sachverhalt in Papas Briefe hat mich schon die ganzen Tage über verfolgt. Diese peinigende Idee, daß man wie ein gehetztes Pünktchen über die Linie seines Lebens hastet um dann endlich in einem plötzlichen Loch zu verschwinden. Und daß vor und hinter einem, in Abständen die durch nichts verringert werden, ebensolche Pünktchen hetzen, wie die nächsten Kettenglieder in einem rasenden Paternosterwerk, hat mich heute beinahe zum Heulen gebracht.

Herma ist eben weggegangen. Sie hat Hugo verletzt. Ein Brief von Walter ist gekommen. Er enthält die Einladung nach Mariazell. Hugo will ablehnen.
Da fällt ihm ein: Warum bist Du so gefesselt? Gerade! Und er sagt zu. Dann ist es ihm unangenehm. Und wieder: warum? Erst vor einigen Tagen war er beim Arzt. Und der Arzt hatte schließlich die Achseln gezuckt und impertinent gelächelt.
Vorher hatte Hugo mit ihm gefeilscht. Nicht zum ersten Male.
Vor einigen Monaten war Herma erkrankt und zu früh niedergekommen. Von der Schwangerschaft hatten sie erst in vorgerücktem Zustande erfahren und fast zugleich mit der Erkrankung. Hugo wurde ein Unbehagen nicht los. Es war so geheimnisvoll gekommen. Dann zeigten sich die kleinen roten Flecken und Hugo erschrak. Er brachte Herma zu einer Frauenärztin, erzählte von seiner Erkrankung und Heilung, die Diagnose wurde gestellt: „Condylomata“. Herma kam in Behandlung eines Professors. Auch ihm erzählte Hugo die Geschichte und der Professor hörte ihm schweigend zu. Dann kam aber die Sorge. So schön kam die Sorge. Hugo glaubte die Haare auf seinem Kopfe ergrauen zu fühlen und ein feines Müdigkeitsgift, etwas noch nicht Totes aber Herbstliches, Gebrechliches schien sich von ihren kranken Wurzeln aus in sein Blut zu mengen. Er mußte seine Lebensweise einschränken. Statt ins Weinrestaurant zu gehen, aß er Abend zu Hause mit Herma kaltes Fleisch und mittags ging er mit ihr zu Aschinger, wo sie zwischen Kommis saßen, das Fleisch am Teller serviert erhielten, und die Kellner mit Herr Ober anreden mußten.
Dann verlor Herma selbstverständlich wegen der Schwangerschaft ihre Stellung. Sie hatten schon Tag um Tag davor gebangt. Der Direktor der Unternehmung, die Herma beschäftigte, war ein kleiner schäbiger Jude. Aber in ihrer Not erschien er ihnen wie eine übermenschliche Macht. Er wußte immer um alles. So ratschlagten sie einmal: er muß es gemerkt haben, er ist doch ein anständiger Kerl, der einen im Unglück nicht noch stößt – und dann wieder: er merkt es nicht, Gott sei Dank, er merkt es nicht!

Aber eines Tages wurde Herma ins Büro gerufen und rundheraus gefragt, wie es mit ihr stehe. Und sie konnte nichts antworten, nur die Tränen traten ihr in die Augen. Und man zahlte ihr den Gehalt für den nächsten Monat und entließ sie im vorhinein. So böse war der Direktor, denn er behauptete, er sei jetzt in Verlegenheit um einen Ersatz und es sei eine Falschheit von Herma gewesen ihren Zustand zu verheimlichen. Und nicht einmal die Schreibmaschinistin hatte er vorher hinausgeschickt.
Herma kam an diesem Tage spät nach Hause. Sie kam sich so unnütz vor und Hugo nur zur Last. Hugo hatte mit Ungeduld und Eifersucht gewartet – vielleicht begeht sie in ihrem Zustand eine Dummheit, so oder so? – aus Hermas Gesicht erriet er sofort. Hundert Mark! Schrecklich wenn man von hundert Mark monatlich mehr oder weniger abhängt! Es war noch gar nicht lange her, daß Herma die Stellung bekommen hatte. Und vorher hatten sie sich einschränken gemußt, weil Hugo sie nicht in ihrer vorigen Stellung belassen wollte. Irgendwo an der Peripherie – von halb 8 morgens bis 9 Uhr abends, um einen elenden Gehalt – immer später schließend, oft wegen ein paar Pfennigen. Und Herma war gewelkt und blaß geworden – und häßlich. Denn Herma verblühte in diesem Leben ohne Licht und Luft und voll Sorgen. Und sie verblühte nicht wie manche Frauen, die blaß werden wie Rosen und gerade dabei etwas berauschend Narkotisches an sich haben, sondern sie welkte – unscheinbar wie irgend ein kleines Küchenkraut, das auf seinem Stengel gilbt und traurig häßlich wird so wie die Frische seines Grüns verloren ist.
Hermas Wangen verloren die Farbe und fielen ein; dadurch ragte die Nase groß aus dem Gesichte heraus, man merkte, daß der Mund breit war und die Ohren etwas abstehend. Ihr Körper magerte ab, und während er früher von lebensfrischer, biegsamer Fülle schien, sah man jetzt die Derbheit seines Knochenbaus, wie einen Verräter ihrer gewöhnlichen Herkunft.
Wenn Hugo mit ihr ausging, merkte er wohl die erstaunten Blicke vieler Vorübergehenden, denen seine elegante Kleidung auffiel im Vergleich zu den schlechtsitzenden Kleidern Hermas. Er kam sich unter das soziale Niveau selbst dieser Spießbürger gesunken vor. Dann ging es einmal mit dem Geld nicht mehr. Hugo hatte die Klinik zahlen müssen, die Ärzte, er hatte gehofft sich durch literarische Arbeiten Geld zu verdienen, aber die Redaktionen zahlten nur quartalsweise; – er mußte von seinen Eltern eine Aushilfe beanspruchen. Dabei kam es auf. Und Hugo, der sein Handeln selbst erstaunlich fand, machte keinen Hehl daraus.

Und von da an war es gekommen. Seine Mutter war nach Berlin gereist um die Verhältnisse zu ordnen. Sie kam nicht in seine Wohnung, so als müßte sie fürchten dort Schritt auf Tritt auf verräterische Gegenstände zu stoßen, sondern beschied Hugo in ihr Hotel. Er wußte den Grund ihres Hierseins und eine leichte Verlegenheit hielt ihn während der Begrüßung befangen. Ein zwiespältiges Gefühl. Trotz seines Doktors war er noch nichts (arbeitete an seiner Habilitation) und diese Abhängigkeit in Geldsachen hielt eigentlich über die Jahre hinaus die Autorität der Eltern und ließ ihn sich als Kind fühlen, so daß er sich heute vorkam wie ein Gymnasiast, der mit dem Dienstmädchen einen dummen Streich gemacht hat. Dem stand nun ein gewisses Gefühl der Reife als Folge seiner Vaterschaft entgegen und die davor stehende Szene mit seiner Mutter erschien ihm bald peinlich bald komisch.
Auch seine Mutter kämpfte mit einer Verlegenheit. Aber sie schüttelte sie energisch ab. Sie sprach von einer großen Sorge, die Hugo ihnen bereitet habe.
Von dem Herzleiden Papas, das solche Zumutungen nicht ohne Gefahr sein lasse. Hugo begriff das nicht. Er begriff nicht, was man mit einem Kinde ewig als Fessel mit sich schleppen solle. Er schob es auf eine gewisse Spießbürgerlichkeit seiner Eltern, die im entscheidenden Augenblick doch durch alle Liberalität brach. Aber – fuhr die Mutter fort – es sei ja glücklich gegangen. Man sei diesmal noch mit dem bloßen Schreck weggekommen. Es gelte nun die Zukunft vor der Wiederkehr solcher Ereignisse zu schützen. Sie habe Papa bewogen eine gewisse Summe zu opfern. Man wird damit das Mädchen abfinden, man wird sie ferner so lange unterstützen bis sie wieder eine Stellung hat und endlich auch während der zu erwartenden Dauer von drei bis vier Jahren die Kosten der ärztlichen Behandlung tragen.
Hugo begriff nicht. Er war seiner Mutter nie besonders nahe gestanden, aber er hatte immer ihr äußerst rechtliches Denken verehrt. Er fragte noch nach der Höhe der Summe. Tausend Kronen. Nein das geht nicht, sagte Hugo ruhig. Seine Mutter hoffte noch, daß er nicht ernstlich widerstehen werde. Es muß gehen, sei nicht verblendet, viele junge Leute machen ähnliche Dummheiten, aber sie lassen es sich gesagt sein. Es ist gerade jetzt eine gute Gelegenheit, dich frei zu machen, lasse sie nicht unbenutzt. Du schuldest das auch uns.

Wieso eine gute Gelegenheit?
Gewiß – das Mädchen wird vernünftiger sein als Du – es wird wissen, daß man immer auseinander geht, wenn ein Kind da ist.
Wirklich! die Mutter hatte recht. Es geschieht so. Aber warum? Warum gilt es gerade dann als Norm, ein Verhältnis zu lösen, wenn diese Handlungsweise am unanständigsten ist? Er sagte es seiner Mutter. Zerlege nicht wieder alles. Sei froh, daß dem so ist, und Du dadurch Dich mit gutem Anstand befreien kannst.
Aber ich will doch gar nicht! Du sprichst von mir wie von einem, dem geholfen werden soll, dem man die Hand reichen muß, weil er sich loslösen will – und ich will mich doch gar nicht loslösen. Die Mutter lächelte schmerzlich. Dieses Lächeln besagte: so tief bist Du also verstrickt. Sie schwieg aber, als wollte sie ihm Bedenkzeit geben. Der Gedanke Herma gerade jetzt zu verlassen, kam Hugo ungeheuerlich roh vor. Er hatte noch alle süßen, ehelichen Empfindungen der Schwangerschaft im Gedächtnis. Den beladenen Gang, der sie einer Stütze bedürftig zu sein scheinen ließ, den schweren Leib, der so geheimnisvoll warm war, die Art des sich Niedersetzens, mit offenen Beinen, unbeholfen, rührend häßlich, alle Phasen des wunderbaren Vorgangs, der ohne zu zögern den schlanken harten Mädchenkörper umformte, wie eine Blüte zur Samenkapsel, der alle Abmessungen veränderte, die Hüften breit machte und herunterrückte, den Knien die scharfe Form nahm, den Hals kräftiger, die Brüste zum Euter machte, die Haut des Bauches mit feinen roten und blauen Adern durchzog, daß man erschrak, wie nah der Oberfläche das Blut jetzt kreiste als ob es der Tod sei und an eine Katastrophe dachte oder an die bläulich grünlichen Farben des Todes erinnert wurde. Alle diese Häßlichkeiten sah Hugo noch vor Augen, nichts als Entstellendes, nichts als gestörtes Ebenmaß, und doch wie von einem geheimnisvollen Sinn zu einer neuen Art von Schönheit zusammengehalten, welche gerade der Häßlicheit im einzelnen bedurfte; welche die Häßlichkeit geheimnisvoll machte. Und nichts war als verklärte Häßlichkeit: all das spiegelte sich im Ausdruck der Augen wieder. Sie blickten etwas blöd, sie hafteten lange auf den Gegenständen und lösten sich nur

schwerfällig von ihnen los. Und dennoch lag etwas unaussprechlich Seelisches in ihnen, gerade die Seele der Einfältigen, die Seele derer, die gestützt werden müssen, etwas von der wehrlosen Weisheit der Kinder, die jenes dunkle Tor der Schöpfung noch nicht lange verlassen haben, vor dessen Schwelle sie ahnungsvoll stand. Nicht ein Funke Scham über die Häßlichkeit und Entstellung war in diesen ihren Augen. Anfangs noch, als ihr Leib eben erst zu knospen begann. Später aber hatte ihr Körper alle Scham verloren. Er trug seine unförmige Unbehilflichkeit mit jener unangefochtenen Ostentation der Schwangeren, die sich in keiner Bewegung mehr Mühe geben, die verlorne Schönheit zu verschleiern, mit keinem Blick mehr für ihren monströsen Anblick um Entschuldigung flehen.
Er erinnerte sich an alle jene unausweichlichen Intimitäten, die der Zustand mit sich brachte. An die Übelkeiten, an die gesteigerte Notdurft, die sie gerade in dem verzaubertsten Mysterium des Lebens an das ewig Tierische gemahnte. Und ein rührendes Ihm-noch-dienen-Wollen. Er hatte dies alles mit hingebenster Demut getragen. Er beschönigte sich nichts. Jede häßliche Bewegung fing er auf und bewahrte ihr Bild, jede Derbheit, jedes Sichgehenlassen, in dem sich vielleicht zum ersten Mal die gewöhnliche Herkunft verriet, fand in ihm einen unbestechlichen Richter und ein unversöhnliches Gedächtnis. Und dennoch brachte ihn gerade dies der Schwangeren umso näher. Als wollte es ihn weg drängen, das Mädchen des Schutzes berauben – so drängte er sich danach noch näher an sie – mit zusammengepreßten Lippen mit einer Liebe, die durch die Widerstände rasend gemacht wurde. Es war freilich die Lust sich zu ihrer Ehre und zu ihrem Schutze selbst zu zerfleischen, so sah er eins der feinen Bedürfnisse seiner Seele nach dem andern zertreten, aus ihm herausgerissen, scheinbar unwiederbringlich verloren, und er gab – gab – mit einer wahnsinnigen Wollust sich für sie zu verschwenden.
Einer Szene ganz aus dem Anfang dieser Zeit erinnerte er sich besonders lebhaft.

Und auch Stunden der Sinnlichkeit kamen. Sie kamen meist am hellen Tag. Wenn die fahle Sonne wie durch dünne Scheiben von Blei ins Zimmer schien, jeden Gegenstand für sich heraushob und aufleuchten ließ, aber nur mit einem kühlen, gebrochenen Glanze, als wäre sie es auf halbem Wege müde geworden! Die Fenster jenseits des engen Hofes lagen im Schatten, mit einem dunklen blinden Glanze, die Menschen waren zur Arbeit gegangen, wie ein Brunnen dunkelte unten der Hof. Hie und da löste sich etwas am Dach und sprang polternd durch die Dachtraufe, – dann war wieder nichts als die Stille und das kleine Zimmer um sie. Und die Sonne. Wie einer, der mit den Fingern noch fort auf die Gegenstände deutet, es aber längst vergessen hat, und nur noch gedankenlos die Hände darauf läßt, während seine Lippen endlose Worte von fremdem Zusammenhang murmeln. Und so kam die Sinnlichkeit. Wie ein erschrockenes Umsichblicken ging es einmal von einem zum andern. Wie ein plötzliches Anhalten des Atems. Als wären plötzlich alle Gegenstände in diesem beziehungslosen Licht zu Mumien ihrer selbst geworden, die auseinander fallen mußten, wenn ein unvorsichtiger Blick ihre Haut ritzte. Als müßte bei einer einzigen jähen Bewegung dieses ganze eingeschlossene, in seinem Winkel vergessene Leben in einen Haufen Asche zerfallen. Als lauschte alles plötzlich auf die Stille und vernähme plötzlich die ferne Reihe der abgewendeten Worte als spürte alles noch die Berührung des Lichts, das gedankenlos alles noch in seinen Formen (auf die nichts mehr ein Recht hatte) zusammenhielt, und wüßte doch alles schaudernd, daß es schon längst tot sei – und hielte nur den Atem an, damit es niemand merke …
An solchen Nachmittagen, in dem lautlosen Zimmer, saß Herma vornüber gestützt und starrte stundenlang gerade vor sich hin. (Er sehnt sich fort von diesen unfruchtbaren Problemen.)
Und Hugo saß schweigsam neben ihr, während alles vor ihm verschwamm und ihn die Augen schmerzten, wie einen, der sie unter Wasser offen hält. Und keins wußte, woran das andere dachte. Bis der Augenblick des Aufwachens kam. Dann lasen sie es einander aus den Augen: was will das alles mit uns? – Oder sie spürten wie ihr Körper kalt wurde und die Fingerspitzen vereisten und nur die Eingeweide wie ein heißer Knäuel alle Lebenswärme festgehalten hatten.
„Komm zu mir“, sagte Herma, und sie schmiegten sich aneinander, teilten die Wärme

miteinander, und als wäre im Kopfe alles fort und alles Seelische längst verloren, breitete sich die tierische Wärme aus den Eingeweiden durch den Körper und drängte sie aneinander, mit einem Lächeln traurigen Gewährenlassens, das ihnen als der letzte Rest geistiger Herrschaft diesem Schauspiel gegenüber blieb. Und nebenher lief bei Hugo das notierende Gewissen. Er vergaß nicht auf die Schönheit, die es draußen irgendwo gab, nicht auf die feingewogenen Gespräche, die er mit Freunden geführt hatte, nicht auf eine der Frauen, deren vornehme Art die Entstellung zu tragen er je bewundert hatte, nicht auf eins der vollendenden Ziele, die er sich einst gesteckt hatte. Ungewöhnliche Bilder waren damals bei ihm sogar häufiger als sonst. Sie sammelten sich alle um Walter und Clarisse.
Aus Walters Erzählungen fielen ihm Bruchstücke ein, er sah irgend ein Stück der Wohnung, wie sie Walther geschildert hatte, sah Clarisse in den fremden, prächtigen Gewändern, die ihr Vater für sie hatte anfertigen lassen, und seine Phantasie übertrieb die Bilder, vertiefte sie, gab mehr Licht und stolzere Schatten und setzte Juwelen hinein. Er baute sich einen Himmel aus Lapis, einen unbarmherzig steinblauen Himmel und bildete Clarissens Kleider aus gläsernen weitgebauschten, starrenden Spitzen, er ließ sie mit silbernen Schellen an den Gelenken durch eine Allee verschnittener, kugeliger Taxus schreiten, die wie missgestaltete Eunuchen ihre Schritte umsäumten – nichts war ihm unnatürlich, gewagt genug um es nicht in diese Bilder zu verflechten, an denen seine Phantasie bildete.
So saß er lächelnd mit halbgeschlossenen Augen und vergaß keinen Augenblick die Grenze, mit der er sich umzogen hatte. Manchmal sagte er zu Herma: Siehst Du, wir passen eigentlich gar nicht zueinander, ich müßte wieder mit Walther verkehren… Und wenn Herma schwieg, …aber ich will nicht, will nicht! Ich könnte viel mehr noch genießen als er, – aber ich will nicht! Und im nächsten Augenblick fühlte er das ganz Unsinnige dieses Willens und konnte sich doch seinem verödeten Bannkreis nicht entziehen, und er fühlte mit schmerzlichem Lächeln, wie es um ihn leer wurde, sinnlos, todtraurig. Und das war der Augenblick, wo sie sich aneinander verbargen. Nachher waren sie jedes Mal betreten. Als ob es doch eine Würde in diesem Zustand gegeben habe, die sie verletzten. Sie fühlten das Unfreie, Vertierte…